«Spitteler. Literaturnobelpreisträger»
«Spitteler – titulaire du prix Nobel de littérature»
Xaver Z'Gilgen (Erzählung)
Xaver Z’Gilgen (Erzählung; Erstdruck: Deutsche Zeitung, Wien, 29.4.1888; Carl Spitteler, Gesammelte Werke, Bd. 5, Zürich: Artemis, 1945, S. S. 19-31), gelesen von Walter Sigi Arnold (September 2019 © Carl Spitteler-Stiftung)
Olympischer Frühling
Carl Spitteler arbeitete 13 Jahre lang an dem über 20’000 Verse umfassenden Epos, welches er zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte.
Es geht um den ewigen Kreislauf von Machtgewinn und Machtverlust in der Szenerie einer Götter-Fantasie-Welt mit dem Olymp als Zentrum.
gelesen von Walter Sigi Arnold
(September 2019 © Carl Spitteler-Stiftung)
Gelesener Text
Carl Spitteler: Olympischer Frühling. In: ders.: Gesammelte Werke. Bd. 2, hg. v. Gottfried Bohnenblust. Zürich: Artemis, 1945
in 2 Minuten
in 20 Minuten
in 20 Stunden
In diesem 20-stündigen Werk, eingebettet in die antike Götterwelt, werden episodenhaft und auf satirische Weise die Probleme der Neuzeit behandelt und damit die göttliche sowie die menschliche Gesellschaft in ihrem Unvermögen geschildert. Dies als Epos in einer unglaublich reichen, virtuosen Sprache in gereimter Form.
Auf die heutige Zeit übertragen, wäre der «Olympische Frühling» eine Fernsehserie mit immer wiederkehrenden Hauptfiguren in der Rahmenhandlung und einer jeweils in sich abgeschlossenen Episoden-Geschichte.
Nicht von ungefähr hält Peter von Matt fest, «dass der ‹Olympische Frühling› das spektakulärste Ereignis deutschsprachiger Fantasy-Literatur ist, lange bevor es diesen Begriff gab und ein halbes Jahrhundert vor dem ‹Herrn der Ringe›». (Carl Spitteler: Dichter, Denker, Redner. Eine Begegnung mit seinem Werk. Hrsg. v. Stefanie Leuenberger, Philipp Theisohn und Peter von Matt. München: Nagel & Kimche, 2019, S. 8)
Das Werk ist gegliedert in fünf Teile und zahlreiche Unterkapitel.
Siegreiche Seele
Die musikalisch-literarische Soirée «Siegreiche Seele» führt zwei Seelenverwandte zusammen: Isabelle Kaiser (1866–1925), die in Beckenried ihre «Ermitage» gebaut hat, und Carl Spitteler (1845–1924), der über 30 Jahre in Luzern lebte.
Zur Soirée «Siegreiche Seele» ist der vorliegende Audio-Beitrag entstanden.