Spaziergang

Entdecken Sie die Lieblingsorte des Dichters und einzigen Schweizer Literaturnobelpreisträgers in seiner Wahlheimat der Stadt Luzern.

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Sie würden die Geschichten zu Spittelers Lieblingsplätzen gerne vor Ort erfahren? – Im Rahmen eines Rundgangs von Luzern Tourismus ist das jetzt möglich:

Spitteler Rundgang in Luzern

Carl Spitteler-Quai

Standort

1925, schon bald nach Carl Spittelers Tod, taufte man den Abschnitt des Nationalquais gegenüber dem ehemaligen Wohnhaus und Garten des Dichters auf seinen Namen. 1940 schuf der Luzerner Bildhauer Roland Duss die Bronze-Plastik «Die Liegende», «Zu Ehren Carl Spitteler». Sie ist ganz in die grosszügige Parkanlage integriert, die Walter Mertens und Armin Meili gestalteten.
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Wohnhaus und Garten

Standort

Das Haus an der Gesegnetmattstrasse 12, in dem Spitteler die letzten 32 Jahre seines Lebens wohnte und arbeitete, war von seinem Schwiegervater erbaut worden. 1892 zog der Dichter mit seiner Familie ein und widmete sich vor allem dem Garten, aus dem er eine Art südliches Pflanzenparadies gestaltete.
Gartenliebhaber

Casino

Standort

Als Kursaal 1882 am heutigen Carl-Spitteler-Quai gegründet, diente der neobarocke Bau den Touristen zur Zerstreuung: Hier traten etwa Sarah Bernhardt und Eleonore Duse auf. Dieses internationale Flair gefiel Spitteler, er war oft zu Gast und liess sich 1896 in die Theater- und Musikkommission wählen.

Gotthardgebäude

Standort

In dem mächtigen, 1887 bis 1889 in Neurenaissance erbauten Gebäude am Schweizerhofquai war die Gotthardbahn-Direktion untergebracht. Von ihr erging 1894 an Carl Spitteler der Auftrag für die 1897 veröffentlichte Werbeschrift «Der Gotthard». Heute sind im Gebäude die Sozialrechtlichen Abteilungen des Bundesgerichts untergebracht.
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Markt unter der Egg

Standort

1914 machte Carl Spitteler die Bekanntschaft mit der 17-jährigen Margret «Griti» Sachs, einer aufgeweckten, intelligenten Frau. Sie gingen regelmässig am Dienstag und Samstag am Markt unter der Egg einkaufen. Magret Sachs, die den Mathematiker Alexander M. Ostrowski heiratete, verfasste ein bisher unveröffentlichtes Tagebuch.

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Bruchstrasse 20

Standort

An dieser Adresse stand das Haus Schützengarten, in dem Spitteler als Neunzehnjähriger nach seiner fluchtartigen Wanderschaft quer durch die Schweiz endlich für ein Jahr Asyl fand. Julius Rüegger und seine Frau nahmen ihn verständnisvoll auf und gaben dem Vater Spittelers den Aufenthaltsort nicht preis.
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Ehrengrab im Friedental

Standort

Carl Spitteler wurde gemäss seinem Willen als erster Luzerner im eben errichteten Krematorium den läuternden Flammen übergeben. Weil die Inschrift am einfachen Grabstein mit der Zeit unwiderruflich verblasste, erneuerte diese die Carl Spitteler-Stiftung 2016 mit dem Zusatz «Nobelpreis für Literatur» und der Inschrift seiner Gattin.

Am Rhyn-Haus

Standort

In dem vom ehemaligen Schultheissen Oberst Walter am Rhein erbauten Am Rhyn-Haus wurde 1982 das Carl Spitteler-Archiv eingerichtet. Erstausgaben, Faksimiles, Originalbriefe, Gemälde, eine Kopie der Literaturnobelpreis-Urkunde nebst Original-Urkunden und zahlreiche Fotos dokumentieren Leben und Werk Carl Spittelers.